10 Tipps zur Optimierung finaler Freigaben im Pharma-Marketing

10 Tipps zur Optimierung finaler Freigaben im Pharma-Marketing

Wer kennt das nicht: Man hat eine Unterlage bereits dutzendmal kontrolliert, hält endlich ein fertig gedrucktes Exemplar in Händen und dann das: ein Fehler! Oder noch schlimmer: Hinweise auf den Fehler kommen von Ihrem Chef, einem Arzt, Apotheker oder einem Patienten. Das muss nicht sein! Wir haben Ihnen 10 Tipps zusammengestellt, mit denen Sie es schaffen können, solche Erlebnisse auf ein Minimum zu beschränken und den Freigabe-Prozess bzw. das gute Gefühl bei der Endfreigabe zu optimieren… 

Die folgenden Tipps gelten für den gesamten Review-Prozess und nicht nur für die Endfreigabe (Approval). Je besser und detaillierter in jedem Umlauf gearbeitet wird, desto wahrscheinlicher wird ein fehlerfreies Endresultat.

  1. Zeit nehmen

Auch wenn es schwerfällt: Nehmen Sie sich für jede einzelne Durchsicht ausreichend Zeit. Selbst die zweite oder dritte Kontrolle sollte sich nicht auf ein kurzes „Drüberfliegen“ beschränken. Eine zusätzlich investierte halbe Stunde kann am Ende u. U. hohe Kosten für eine Neu-Produktion verhindern.

2. Frisches Auge

Gerade wenn es um Endfreigaben geht, ist es sinnvoll, am Morgen ausgeruht und unbeeinflusst vom Tagesverlauf eine Unterlage noch einmal möglichst unvoreingenommen und entspannt zu kontrollieren. Kurz vor Feierabend übersieht man schneller einmal Dinge, die einem am nächsten Morgen direkt ins Auge fallen.

3. Nur auf sich verlassen

Natürlich sehen und kontrollieren nicht nur Sie, sondern auch Ihr Team und die Agentur jede Unterlage. Das ist hilfreich, birgt aber auch die Gefahr, dass man sich zu sehr auf andere verlässt. Wenn Sie in einem Punkt unsicher sind, der z. B. aus Ihrer Sicht der in den Umlauf-Prozess integrierte Medical Advisor besser wissen sollte, verlassen Sie sich nicht darauf, dass ihr/ihm das auffällt. Stellen Sie sicherheitshalber eine konkrete Rückfrage an die betreffende Person.  

4. Komplette Durchsicht

Gerade bei einem Review in mehreren Schritten ist man geneigt, immer nur noch zu kontrollieren, ob alle Korrekturen aus dem letzten Umlauf umgesetzt sind. Hier sollte man sich nicht auf seine vorherige Sorgfalt verlassen bzw. textliche und grafische Veränderungen durch Korrekturen berücksichtigen. Eine Durchsicht von vorne bis hinten ist deshalb immer anzuraten. Auch bei der Endfreigabe ist noch einmal eine komplette Kontrolle nötig, da es bei der Reinzeichnung z. B. zu Verschiebungen oder Überlagerungen kommen kann.

5. Lektorat umgekehrt

Wenn es darum geht, gerade längere Texte noch einmal genau zu lektorieren, kann es sinnvoll sein, eine Unterlage einmal von hinten nach vorne durchzulesen. Wenn man die Zusammenhänge schon zu gut kennt, liest man sonst schnell über Fehler hinweg.

6. Zahlen sind anfällig

Ob Inhaltsangaben, empfohlene Aufnahmemengen bestimmter (Nähr-)Stoffe, Grenzen in der Dosierung, Daten für Veranstaltungen, etc. – Zahlendreher, eine Null zu viel oder zu wenig usw. können sich hier schnell einschleichen. Das kann u. U. sogar dramatische Folgen haben. Zahlenangaben sollten also zumindest im ersten Umlauf genau überprüft werden.

7. Pflichtangaben checken

Hier geht es darum, auch auf Dinge zu achten, die einem selbstverständlich erscheinen: Sind die Logos von Produkt und Unternehmen CI-konform integriert (an der richtigen Stelle, im richtigen Format, in ausreichendem Abstand zum Rand, in der richtigen Farbe, etc.)? Ist ein Pflichttext nötig und enthalten? Ist der Pflichttext auf dem neusten Stand und korrekt? Sind weitere Pflichtangaben, wie die Unternehmensadresse, enthalten und stimmig?

8. Referenzen überprüfen

Passende Referenzierungen sind gerade in der Pharma-Kommunikation von Bedeutung. Finden Aussagen mehrfach in verschiedensten Unterlagen Verwendung, ändern sich natürlich die Nummerierungen der Referenzen. Hierbei unterlaufen leicht kleine Fehler. Auch wird eine bereits lange verwendete Referenzierung im Laufe der Zeit oft fälschlicherweise nicht mehr hinterfragt. Es ist also wichtig, alle Quellen zu überprüfen und mit den Aussagen im Originaltext zu vergleichen.

9. Auf Formfehler achten

Manchmal ist man so sehr auf den Inhalt fokussiert, dass man das große Ganze aus dem Auge verliert. Deshalb immer noch einmal Abstand nehmen und genau betrachten. Sie wären nicht die/der erste, die/der eine Broschüre drucken lassen möchte, deren Seitenzahl nicht durch 4 teilbar ist. Oder ein Mailing, das nicht in den vorgesehenen Umschlag passt. Oder einen Einleger, der über das Grundformat der Unterlage hinausragt…

10. Kontaktdaten

Das Hauptziel fast jeder Unterlage ist Conversion. Doch nur wer hierzu die richtigen Daten hat, kann Sie auch erreichen. Sämtliche Kontaktdaten, wie Telefonnummern, Faxnummern, E-Mail-Adressen, Firmenadressen, QR-Codes, Links, etc. sollten immer wieder auf ihre Richtigkeit und Funktionsfähigkeit hin überprüft werden.

Die Zusammenarbeit mit auf Healthcare spezialisierten Fachagenturen (z. B. meusel healthcare) bringt für Sie mehr Ruhe in den Freigabe-Prozess, da die geschulten Mitarbeiter mögliche Fehlerquellen kennen und für Sie mitdenken.